2007-11-28

Mantz, Gerhard

Seit 1997 generiert Gerhard Mantz grossformatige Landschaften mit dem Computer. Nur scheinbar sind sie der Natur nachempfunden, denn Mantz hält sich überhaupt nicht an naturgetreue Nachbildungen, bei genauerer Betrachtung entpuppt sich das Blätterwerk einer Pflanze gar als recht abstrakte Schraffur. Mantz verzichtet auf jegliche gegenwärtige Bezüge. Ebenso wechselt er zwischen Weit- und Nahsicht zu Zentralperspektive oder All-over-Komposition. Der vorgetäuschte tiefe Wald oder die in den Hintergrund tretende Uferlandschaft, in der man sich regelrecht verirren kann, zwingt den Betrachter, selbst einen Bezugspunkt einzunehmen. Seine Bilder ähneln dem Werk deutscher Romantiker wie Caspar David Friedrich, sowohl hinsichtlich des Bildaufbaus als auch der Verwendung der Farben.

http://www.gerhard-mantz.de/ - Hompage von Gerhard Mantz